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10.11.2025 17:48

Unnötige Auswärtsniederlage im Saarland vertagt Finalplanungen

Das Bundesliga-Team in Dillingen (v.l.n.r.) Vorn: Tom Schultze, Marios Georgiou, Elyas Nabi, Devin Woitalla, Radomyr Stelmakh, Willi Binder und Gerhard Wilhelm. Hinten: R. Dudka, Paul Doan Tran, Davyd Alshanov, P. Oelsch, Anton Gerards und S. Brehmer

Am vergangenen Wochenende durfte das Bundesliga-Team des Sc Cottbus einmal quer durchs Land bis nach Dillingen im Saarland fahren, um dort den 5. Wettkampftag gegen den direkten Konkurrenten um den Finaleinzug, die TG Saar zu bestreiten. Beide Teams hatten im Vorfeld mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und konnten nicht mit ihrem vollen Aufgebot an den Start gehen. Dafür konnten sich die „jungen Wilden“ der Lausitzer Sportschule beweisen, neben Paul Doan Tran (bereits im 2. Bundesligajahr) gehörten auch Davyd Alshanov, Anton Gerards und der jüngste Turner der diesjährigen Bundesligasaison Elyas Nabi zum Team.

Der Wettkampf verlief leider nicht nach zu Beginn des Wettkampfes mussten die Cottbuser gleich 2 Stütze verkraften und das Gerät ging mit 6 zu 4 Scorepunkten an die Saarländer. Am Pauschenpferd starteten die ersten drei Turner gut und sammelten fleißig Punkte, lediglich im letzten Duell gingen die Punkte nicht an Cottbus, sodass ein 4 zu 8 am Pauschenpferd die vorrübergehende Führung für Cottbus bedeutete. An den Ringen wog der Ausfall von Tom Schultze (Schulterverletzung) und der Ausländerposition schwer, sodass hier lediglich 2 Punkte bei Cottbus landeten. Am Sprung waren die Unterschiede gering, aber auch hier hatten die Saarländer die Nase 4 zu 2 vorn. Am Barren hieß es dann voll auf Angriff zu gehen und mit unseren beiden stärksten Turnern auf die Übungen der Saarländer zu reagieren, das gelang mit 2x 4 Scorepunkten auch. Leider patzen die beiden anderen Starter, sodass auch der Barren mit 10 zu 8 schließlich an die Saarländer ging. Am Reck bestanden nur noch theoretische Chancen, die nach einem weiteren Sturz und dem damit verlorenen Duell gänzlich auflösten. Das Gerät konnte mit 8 zu 7 knapp gewonnen werden, änderte aber letztlich nichts mehr am Sieg der Gastgeber.

Alles in Allem waren es zu viele individuelle Fehler, ohne die ein Sieg realistisch und machbar gewesen wäre. Nun gilt es in der kommenden Woche gegen den haushohen Favoriten aus Schwäbisch-Gmünd ein knappes Ergebnis zu erzielen und am letzten Wettkampftag in Vinnhorst das kleine Finale doch noch klarzuma-chen.

Ergebnisse zum Nachlesen: https://www.deutsche-turnliga.de/bundesliga/maenner/wettkampftag/details.html?ID=2779

Text und Bild: Stefan Brehmer

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