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03.11.2025 17:23

Deutschlandpokal Gerätturnen männlich

Das Podium der AK 15-18: links der Turnerbund aus NRW und dem Rheinland, in der Mitte der Schwä-bische Turnerbund und rechts der Märkische Turnerbund Brandenburg mit (v.l.n.r.) Davyd Alshanov, Artem Yarovyi, Anron Gerards und Paul Doan Tran

Am vergangenen Wochenende stand die Turnhalle im Sportkomplex Robert-Koch-Str. in Halle an der Saale ganz im Zeichen des diesjährigen Deutschlandpokals. Beim Deutschlandpokal treten die Auswahlmannschaften der Bundesländer in vier Altersklassen mit je 4 Turnern pro Team (plus evtl. Einzelstarter) gegeneinander an.

Am Freitag hatten die Turner die Möglichkeit sich im Podiumstraining mit den Geräten vertraut zu machen. Am Samstagmorgen startete die Altersklasse 11/12 unter der Leitung von Karsten Oelsch und Tim Spetzke. Der Märkische Turnerbund wurde durch Attila Donka, Lucas Schmirander (7a), Lian Buchwald und Theo-Fiete Wernicke (beide 6s) vertreten. Ursprünglich war Tim Bundt vorgesehen, musste jedoch kurzfristige krankheitsbedingt absagen. Das Team stand zum Ende auf Rang 8 und Attila Donka konnte sich mit soliden 50,025 Punkten auf Platz 16 als bester Brandenburger platzieren.

Auch die AK 13/14 von Karsten Oelsch musste einen kurzfristigen Ausfall verkraften Till Nobis musste am Wettkampfmorgen seine Reise nach Halle absagen. Die übrigen Teammitglieder Ben Kirsch, Emil Neumann und Fabio Schmidl (alle 8a) konnten mehrheitlich ihre Trainingsleistungen bestätigen. Schlussendlich konnten sie sich im Team auf Rang 6 eingruppieren. Bester Cottbuser wurde Ben Kirsch als 15. mit 61,2 Punkten.

Den Abschluss des langen Wettkampftages bildete die AK 15-18. Die Cottbuser Farben wurden durch Davyd Alshanov, Paul Doan Tran, Anton Gerards und Artem Yarovyi im Team sowie Elyas Nabi als Einzelstarter vertreten. Betreut wurden die Jungs von Stefan Brehmer In dieser Altersklasse ging es neben der Mannschaftsplatzierung auch um die 2. JWM-Qualifikation sowie auch die Bestätigung von Kaderplätzen im Fokus. Das Team startete suboptimal mit 2 guten Übungen, welche jedoch beim Abgang stürzten. Die letzten beiden Übungen gingen ohne Sturz über die Bühne. Positiv anzumerken bleibt, dass alle Flugelemente gehangen wurden. Am Boden wurden solide Übungen gezeigt, die jeweils aber zu viele Unsicherheiten bei Ständen aufwiesen, sodass auch hier ein paar Punkte auf der Strecke blieben. Am Pauschenpferd konnten die Jungs einen guten Start bejubeln, auch wenn im Nachgang die weiteren Übungen nicht komplett fehlerfrei durchliefen, konnte sich die Auswahl über die beste Teamwertung am Pauschenpferd freuen. An den Ringen wiederholte sich ein wenig das Schicksal vom Reck mit 2 gestürzten Abgängen, ansonsten aber guten Übungen. Sprung wurde seriös abgehandelt. Am Barren, dem letzten Gerät war der Platz ganz oben auf dem Podest bereits etwas entfernt und der Abstand zu den Turnern des Schwäbischen Turnerbundes zu groß, aber der Kampf um die weiteren Plätze mit noch einiger Konkurrenz. Der Westfälischer+Rheinischer Turnerbund (auch vertreten durch Florian Grela, welcher mittlerweile ebenfalls in Cottbus trainiert) und der Berliner Turn- und Freizeitsport-Bund waren jeweils in Schlagdistanz. Schließlich mussten auch am Barren 2 Turner unfreiwillig das Gerät verlassen. Am Ende stand ein Bronzerang mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf dem Tableau: nur 0,15 Punkte zu Rang 2 waren denkbar knapp, aber die Distanz zu Rang 4 war letzten Endes doch deutlich.

Am Sonntagmorgen stand noch die AK 9/10 auf dem Programm. Die Märkischen Turner jeweils durch 2 Cottbuser (Tim Bergner und Maximilian Kuba) und 2 Strausberger (Valentino La Perna und Aaron Materne) vertreten sowie Joris Hummel als Einzelstarter. Das Team wurde betreut von Christopher Jursch und Philipp Sorrer und sicherte sich Rang 7. In einem großen Starterfeld von über 50 Turnern wurde Tim Bergner bester Brandenburger auf Rang 30.

Mit dem Ausgang der JWM-Qualifikation hatten die Cottbuser Turner am Ende nicht die nötige Stabilität in ihren Übungen, um die 3 bestplatzierten aus der 1. Qualifikation noch zu gefährden. Glückwunsch und viel Erfolg für die nominierten Teammitgieder.

 

Text und Bild: Stefan Brehmer

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