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07.07.2025 07:59

Debüt beim U18-Länderkampf in der Schweiz

Am vergangenen Wochenende ging es für das Turn Team Deutschland in die Schweiz, genauer gesagt nach Biel ins runderneuerte Turnzentrum. Anlass war der jährliche Ländervergleich der Schweizer Gastgeber (SUI), mit Großbritannien (GBR), Frankreich (FRA), Italien (ITA) und eben Deutschland (GER). Aufgrund einiger Ausfälle beim ältesten Jahrgang (2007), bestand die deutsche Mannschaft lediglich aus Turnern der Jahrgänge 2008 und 2009. Mit dabei waren der (Neu-)Cottbuser Florian Grela (Florian ist Anfang Juni an den Bundesstützpunkt nach Cottbus gewechselt. Vorher war er im Turnzentrum Bochum beheimatet.) und Anton Gerards (10a) an. Für Letzteren war es nach einem Einsatz bei der heimischen Juniorstrophy für das Turn Team, das Länderkampfdebüt. Nach einer umfangreichen Vorbereitungswoche und dem Wissen, dass es für beide aufgrund von Blessuren nur um Teileinsätze an den Geräten ging es in die Schweiz.

Für Anton waren 4 Geräteinsätze geplant, für Florian nur noch 2 nach einer weiteren Verletzung in der Vorbereitungswoche. Das deutsche Team startete an den Ringen, mit einer soliden Leistung, Florian turnte das erste Mal mit seinem neuen Abgang. Anton war als Schlussturner lediglich als Absicherung geplant. Während seiner Übung riss jedoch ein Riemchen und er musste seine Übung unterbrechen. Beim anschließenden Sprung musste Florian ebenso pausieren, wie später an Reck, Boden und Pauschenpferd. Anton hingegen zeigte einen guten Sprung. Am Barren konnte Florian wieder sein Können zeigen und seine Übung souverän beenden. Am Reck konnte Anton mit seiner Übung überzeugen und das Team weiter unterstützen. Am Boden mussten beide Cottbuser zuschauen, bevor Anton am Pferd noch einmal eine super Übung zeigen konnte.

Schlussendlich waren die anderen Nationen an diesem Tag zu stark. Insbesondere die Franzosen konnten mit 2 sehr starken Mehrkämpfern und jeweils über 79 Punkten ein sehr hohes Juniorenniveau nachweisen. Somit gewann Frankreich letztlich souverän vor Großbritannien, Italien, der Schweiz und schließlich Deutschland. Dennoch war es ein gelungener Einstieg in das „internationale Geschäft“, welcher, neben der Erfahrung, vor allem Motivation für die künftigen Aufgaben mit sich bringen sollte.

 

Text und Bild: Stefan Brehmer

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